Du fragst dich…
… wie du eine Präsentation erstellst?
… welche verschiedenen Tools es überhaupt gibt?
… welche Do’s and Dont’s zu beachten sind?
… und welche Medien leicht integriert werden können?
Wir geben dir eine Übersicht, wie du mit einer Präsentation deine Zuhörer*innen überzeugen kannst.
Die ersten Schritte: Mach dein Interesse zu deinem Präsentationsthema
Bevor du mit der Gestaltung deiner Präsentation beginnst, brauchst du ein Thema. Was interessiert dich besonders, welches Themengebiet lässt sich einem Fachgebiet zuordnen und welche Leitfrage lässt sich daraus ableiten? Wenn du Schwierigkeiten bei der Themenfindung hast, kann dir vielleicht ein Brainstorming mit Klassenkamerad*innen weiterhelfen.
Anschließend beginnt deine Recherche. Vom Buch bis zum YouTube Video kann alles dabei sein. Wichtig ist, dass deine Quellen nachvollziehbar und zitierwürdig sind. Mehr zu dem Thema findet du hier.
Sobald deine Recherche abgeschlossen ist, beginnt der kreative Teil der Erstellung deiner Präsentation.
Die Gestaltung deiner Präsentation
Nun solltest du ein Präsentationstool auswählen. Wir haben dir dazu eine Übersicht über die gängigen Präsentationssoftwares zusammengestellt:
Tool | Vorteil | Nachteil |
PowerPoint |
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Impress |
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Prezi |
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Canva |
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Sway |
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Neben den gängigen Präsentation-Tools, kannst du aber auch auf folgende Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen:
Tool | Vorteil | Nachteil |
SmartBoard/ ActiveBoard |
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Plakat, Tafel, Whiteboard |
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Tafelprojektion |
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Wie du siehst, hast du viele Möglichkeiten, mit welchem Tool du deine Präsentation gestalten kannst.
Unser Tipp:
Wähle das Tool aus, mit dem du dein Thema am besten präsentieren kannst und du vielleicht auch schon kennst. Zum Beispiel:
→ Für eine klassische Präsentation eignen sich PowerPoint, Impress und Canva am besten. Idee: Nutze zusätzlich die Tafel oder ein Whiteboard, um bestimmte Aspekte besonders herauszustellen.
→ Du erstellst eine Präsentation in einer Gruppe? Dann nutzt Sway.
→ Die Präsentation soll möglichst interaktiv sein oder du hältst diese digital? Probier’ Prezi aus und ziehe deine Präsentation z.B. wie eine Fernseh- oder Nachrichtenshow auf.
Do’s & Dont’s:
Für die Gestaltung deiner Präsentationen gibt es neben der Auswahl des Tools einiges zu beachten. Wir haben dir die wichtigsten Aspekte zusammengefasst:
Do:
✔ Wähle ein passendes Design für deine Präsentation und dein Thema aus.
✔ Nutze nicht mehr als 2 verschiedene Schriftarten und 3 Schriftgrößen, z.B.
Überschrift: Cambria, zwischen 40 – 50 Punkt
Text: Calibri, mind. 20 Punkt
Fußnoten (Quelle, Seitenzahl): Calibri
✔ Füge nicht zu viel Inhalt auf eine Folie ein: Eine Botschaft pro Folie. Erkläre den Rest mündlich.
✔ Nutze verschiedene Medien: Bilder, Text, Icons und Videos. Beachte dabei, dass es nicht zu viele unterschiedliche Medien werden.
Don’t:
❌ Zu viele Animationen und Soundeffekte nutzen (z.B. Folien einfliegen lassen). Diese können vom Inhalt der Präsentation ablenken.
❌ Helle Schriftfarben, auf hellem Hintergrund nutzen. Deine Präsentation sollte gut lesbar sein.
❌ Die Quellenangaben vergessen.
❌ Das testen deiner Präsentation am Beamer, Whiteboard etc. vergessen. Sind alle technischen Voraussetzungen gegeben und die Präsentation gut durch den Beamer erkennbar?
❌ Beim Vortrag zu schnell durch die Präsentation klicken.
Analoge Medien im Einsatz: Unsere Ideen
Der Einsatz von verschiedenen Medien gestaltet deine Präsentation interessanter. Wichtig dabei ist, dass diese Aufeinander abgestimmt sind. Auch Analoge Medien können innovativ und für Zuhörer*innen interessant eingesetzt werden.
Gespannt? Weiterlesen!
Wie kannst du die Tafel, Pinnwände etc. gut in deine Multimedia-Präsentation einbinden, ohne, dass es trocken oder altbacken wird? Wir haben ein paar Ideen gesammelt, die du ausprobieren kannst:
1. Benutze die Tafel als Plakat!
→ Du kannst so etwa die Gliederung deines Vortrags immer sichtbar stehen lassen, während du in der PowerPoint die aktuellen Inhalte bearbeitest und besprichst.
→ Tafelbilder können sich so auch im Lauf deines Vortrags entwickeln, weiter wachsen, oder anderweitig verändern.
2. Auch Plakate können neu gedacht werden.
→ Füge nach und nach Dinge hinzu (etwa Pfeile, die Bezüge herstellen), verändere das Layout des Plakats, klappe Teile erst an einem bestimmten Zeitpunkt in deinem Vortrag auf…
→ Nutze Vorlagen etwa auf dem OHP oder in PowerPoint, um sie auf die Tafel zu projizieren und dort weiterzuentwickeln (etwa ein Koordinatensystem, in dem du deine Graphen einzeichnest).
Lust bekommen? Warum probierst du das nicht in deinem nächsten Vortrag aus?
Unsere Lieblingsfunktionen
Zum Schluss möchten wir dir noch unsere Lieblingsfunktionen und Gestaltungselemente vorstellen.
1. Suche passende Präsentationsvorlagen bei…
… Canva
… PowerPoint
2. Ein cooler und sinnvoller Übergang bei…
… Powerpoint: Morphan
Nutze diesen, wenn du auf einer Folie eine Grafik/ ein Piktogramm nutzt, die auf der nächsten Folie fokussiert werden soll. In einem kleinen Video siehst du, wie es funktioniert.
3. Starte deine Präsentation mit…
… einem passenden Zitat,
… einem kurzem Video,
… oder mit einem kleinen Quiz (z.B. Analog oder über Mentimeter oder Kahoot)
It’s Quiz O’Clock
Jetzt heißt es nur noch: üben, üben, üben!
Hast du Lust auf ein kleines Quiz, um dein Wissen zu festigen?
Dann geht es hier entlang.
Deine Fragen und Anregungen
Wir wünsche dir viel Spaß bei der Erstellung deiner nächsten Präsentation!
Du hast Fragen oder Anmerkungen dann schreib’ uns eine Nachricht an: